DFG-VK: Stellungnahme zur geplanten Demonstration am 3. Oktober 2024 in Berlin

Der Bundessprecher:innenkreis der DFG-VK hat beschlossen, die Mitglieder des Verbandes „nicht zu einer Demonstration mobilisieren, zu der Menschen vielleicht mit einem inhaltlich ganz anderen Aufruf mobilisiert wurden – und sie später doch als Gesamtmasse unter dem mangelhaften Hauptaufruf subsumiert werden.“ Denn: „Wir sind für politisch rechte Positionen nicht offen.“ Angesichts der vorbereitenden Online-Treffen sei man „fassungslos“ gewesen. „Es ist zu befürchten, dass sich politisch rechte Kreise sowie Anhängerinnen von Verschwörungsmythen von der Demonstration angezogen fühlen“. (..) Nichts könne „den großangelegten Angriff Russlands seit Februar 2022 (…) rechtfertigen. (..) Eine Demonstration, mit der für Frieden gestritten wird, muss alle Kriegstreiberinnen klar benennen und verurteilen – sonst sollte sie die Bezeichnung „Frieden“ nicht tragen dürfen.“

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Öffentlichkeit wirkt: Geheimdienst streicht Antimilitaristische Aktion Berlin aus Verfassungsschutzbericht

Warum beobachtet der Geheimdienst Menschen, die sich gegen Putin und seinen Krieg in der Ukraine engagieren? Das musste der Geheinmdienst dank Protest vor dem Abgeordnetenhaus und nervigen Fragen im Geheimdienstausschuss von Niklas Schrader (Linke) und June Tomiak (Grüne) immer wieder erklären: Das war dem Geheimdienst jetzt zu doof: Aus dem aktuell veröffentlichten „Verfassungsschutzbericht“ für das Jahr 2023 haben sie die Antimilitaristische Aktion Berlin einfach gestrichen. Dabei will die Gruppe am 3. Oktober gleich wieder Leichensäcke an der russischen Botschaft verteilen. „Gegen Geheimdienste gib es ein einfaches Mittel: Öffentlichkeit!“ so Jan Hansen, Sprecher:in der Gruppe. „Hoffentlich hat Geheimdienstboss Fischer jetzt Zeit, mal endlich nach Nazipreppern in den eigenen Reihen zu suchen.“

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„Pazifismus statt Putin-Propaganda!“ Aktionsaufruf 3.10.2024

Wir lehnen alle Kriege ab, auch russische! Deshalb ist es für uns unerträglich, wie die Initiative „Nie wieder Krieg!“ die Friedensbewegung für Putin-Propaganda instrumentalisiert. Statt bei der Demonstration am 3.10. in Berlin mit dem sperrigen Titel „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität“ mitzumarschieren, rufen wir zu dezentralen Aktionen am 2.10. (internationaler Tag der Gewaltfreiheit) und am 3.10. auf. Zum Beispiel mit selbst gebastelten Leichensäcken vor Orten mit Bezug zur russischen Regierung wollen wir zeigen, wo die Kriegsursache sitzt und wer den Krieg sofort beenden könnte: Moskau!

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Do. 26.9. Online-Training: Medienarbeit – Oder: Wie bekomme ich meine Leichensäcke in die Zeitung? 19h

Mit „Pazifismus statt Putin-Propaganda!“ setzen wir einen Kontrapunkt zur BUNDESWEITEN Friedensschwurbel-Demo am 3.10. in Berlin (hier ist unser Aktionsvorschlag „Leichensäcke vor der russischen Botschaft“). Und damit das dann auch wahrgenommen wird, machen wir ein Medien-Training zu Pressearbeit. Dieses Training richtet sich an Menschen aus der Friedensbewegung, die auch keinen Bock auf Putin-Propaganda und rechte Querfront haben. Und sich mit einer Aktion am 2.10. oder 3.10. an „Pazifismus statt Putin-Propaganda!“ beteiligen wollen. Wir reden über deine Aktionsidee, redigieren deine Pressemitteilung und üben das Telefonieren mit den Telefontürsteher:innen der Medien.

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Sa. 28.9. Gemeinsames Leichensäcke-Basteln für „Pazifismus statt Putin-Propaganda“ 14h

Wir basteln Leichensäcke. Für unsere Kundgebung an der russischen Botschaft anlässlich des dezentralen Aktionstags „Pazifismus statt Putin-Propaganda!“ Der Bastel-Ort ist in Neukölln, den genauen Ort gibt’s nach Anmeldung unter berlin@dfg-vk.de. Bitte bringt alte Zeitungen, trockenes Laub, Verpackungsfüllmaterial etc. und Picknick, Süßigkeiten etc. für die Pause mit.

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Unser Aktionsvorschlag: Leichensäcke gegen Putins Krieg

„Pazifismus statt Putin-Propaganda!“ Für den 2.10. (internationaler Tag der Gewaltfreiheit) und den 3.10. rufen wir unter diesem Motto zu dezentralen Aktionen gegen den russischen Angriffskrieg auf. Wir möchten damit einen Kontrapunkt zur Putin-Propaganda der Initiative „Nie wieder Krieg“ setzen, die zu einer BUNDESWEITEN Großdemonstration in Berlin aufruft. Unser Aktionsvorschlag: Leichensäcke vor Orten, die mit der russischen Regierung in Zusammenhang stehen (oder random in der Innenstadt). Wie das aussehen könnte, erklären wir hier:

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Sa 21.9.2024 Workshop – Alltagssexismus: Interventionstraining und Handlungsmöglichkeiten

Er ist wirklich überall: Alltagssexismus. Manchmal ist er wortgewalt(tät)ig, manchmal körperlich, manchmal subtiler, aber ganz sicher ist er immer daneben. Trotzdem bleiben wir allzu oft sprachlos oder unzufrieden mit unserer Reaktion darauf zurück. Ziel ist es, im Workshop Ideen und Mut zu sammeln, damit wir uns in Zukunft weniger klein fühlen. Dem Alltagssexismus in den Po kneifen anstatt selbst gekniffen zu werden!

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Kundgebung: Kriegsdienstverweiger*innen aus der Ukraine unterstützen!

„Kriegsdienstverweigerung unterstützen!“ Das forderten heute am Berliner Innensenat die Antimilitaristische Aktion Berlin und der Landesverband Berlin-Brandenburg der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner*innen (DFG-VK). Denn der Berliner Senat weigert sich, ukrainischen Männern im „wehrfähigen Alter“ weiterhin Ersatzpapiere auszustellen. „Geflüchtete Kriegsdienstverweiger*innen brauchen ein uneingeschränktes Bleiberecht!“ fordert Toni Schultz, Sprecher*in der DFG-VK Berlin-Brandenburg.

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„Defund Putin’s War“: Unilever mit Adbusting-Aktion attackiert

Die Antimilitaristische Aktion Berlin hing letztes Wochenende 30 umgebastelte Werbeplakate („Adbustings“) des Konzerns Unilever auf, um dessen Geschäfte in Russland zu kritisieren. Denn mit Steuerzahlungen an Russland finanziert Unilever auch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Die Antimilitaristische Aktion Berlin turnte damit eine Möglichkeit vor, wie man hier in Deutschland Druck auf das russische Regime ausüben kann. Weil uns die Aktion gefallen hat, spiegeln wir die Pressemitteilung der Antimilitaristischen Aktion Berlin hier auf unserem Blog. Ihr könnt sie auch auf dem Blog der Antimilitaristischen Aktion Berlin lesen.

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Von der Friedensbewegung zur Weltuntergangssekte?

Das Bündnis „Nie wieder Krieg“ von Reiner Braun und Co. ruft zum 3. Oktober mal wieder zu einer seiner BUNDESWEITEN GROSS-DEMONSTRATIONEN auf. Wie immer machen Reiner & Co. im Aufruf nicht etwa Russland für den Krieg in der Ukraine verantwortlich, sondern die Nato. Im „Vorbereitungstreffen“ zeigte sich, dass sich das Bündnis längst aus jeder Menge Verschwörungsschwurbeln zusammensetzt, die sich gegenseitig in Weltuntergangsfantasien, Pressehass und Größenwahn bestärken. Die Organisation ist streng hierarchisch und sektenartig – Entscheidungen fällen oder gar ernsthaft inhaltlich mitreden dürfen nur Reiner und sein enger Orgakreis. „Die DFG-VK sollte sich von diesem Bündnis fernhalten!“ sagt der Landesvorstand der DFG-VK Berlin-Brandenburg. „Wir sollten eigene Aktionen mit vernünftigen Inhalten machen, wenn wir als seriöse antifaschistische und antimilitaristische Organisation wahrgenommen werden möchten statt Russland-Propaganda nachzuquatschen!“

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