Berliner Friedensgesellschaft demonstriert gegen Antisemitismus in der Friedensbewegung

Am 15.2. protestierten der Landesverband Berlin-Brandenburg der Friedensgesellschaft DFG-VK, Mahnwachen gegen Antisemitismus, das Jugendnetzwerk der DFG-VK und die Antimilitaristische Aktion Berlin mit vielen Unterstützenden unter dem Motto „Gegen jeden Antisemitismus – Solidarität statt Hass – Gegen Desinformation“ gegen eine vermeintliche Friedenskundgebung von Amnesty International, Pax Christi, IPPNW (und anderen) in Berlin-Mitte. „Auf seiner Kundgebung schürt das Bündnis ‚Gerechter Frieden‘ Antisemitismus und Hass auf Israel“, erklärt Toni Schmitz, Sprecher*in der DFG-VK Berlin-Brandenburg: „Wer wirklich an Frieden interessiert ist, muss sich gegen jeden Antisemitismus stellen.“

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Aufruf zu unserer Kundgebung: Gegen jeden Antisemitismus – Solidarität statt Hass – Gegen Desinformation

Wir protestieren gegen die vermeintliche Friedenskundgebung, die Menschenrechtsgruppen und Friedensorganisationen unter dem Titel „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“ im Spreebogenpark veranstalten. Im Gewand des Friedens und der Menschenrechte schürt ein Bündnis aus Amnesty International, Pax Christi, IPPNW und anderen Organisationen Antisemitismus und Hass auf Israel. (Update 11.02.: Wir stehen am Samstag auf der Otto-von Bismarck-Allee, direkt am nordwestlichen Ausgang vom U-Bhf Bundestag! Schaut auf die Karte unten)

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Do 16.1. ab 19h – Offenes Treffen beim Antimilitaristischen Kneipenabend

Am 16.1. ist wieder der dritte Donnerstag im Quartal und somit Zeit für das Offene Treffen der DFG-VK Berlin-Brandenburg. Für das neue Jahr haben wir uns ein neues Konzept überlegt: Statt eines formellen Plenums findet unser offenes Treffen nun beim antimilitaristischen Kneipenabend der Antimilitaristischen Aktion Berlin und der Werkstatt für antifaschistische Aktionen statt. Wir danken den Gruppen für ihre Gastfreundschaft!

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Berlin: Notausgang-Plakate fordern Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen

Groß und grün hängen sie in den Werbevitrinen der Tram- und Bushaltestationen der Berliner Innenstadt: In Handarbeit gebastelte Poster der Werkstatt für antifaschistische Aktionen zeigen eine leicht bearbeitete Version des bekannten Symbols für Notausgänge. Die aus dem Notausgang rennende Person hat hinter sich ein zerbrochenes Gewehr und einen Stahlhelm fallen lassen und stellt dadurch eine Kriegsdienstverweiger*in dar. „War Resisters welcome!“ steht in Großbuchstaben über dem Bild. „Mit unserer Aktion machen wir darauf aufmerksam, dass Kriegsdienstverweiger*innen aus Ukraine, Belarus und Russland hohe Hürden für einen Aufenthalt in Deutschland in den Weg gestellt werden“, sagt Kai N. Krieger von der Werkstatt für antifaschistische Aktionen: „Dabei müssen wir unbedingt Menschen unterstützen, die sich am Töten im Krieg nicht beteiligen wollen. Wir sprechen uns für ein Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus!“

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DFG-VK bei der Mahnwache gegen jeden Antisemitismus (7.12.2024)

Seit 14 Monaten veranstalten Kamil Majchrzak und sein Team mit großem Engagement die Mahnwachen gegen jeden Antisemitismus am Weinbergspark in Berlin. An jedem 7. eines Monats wird der Opfer der antisemitischen Massaker vom 7.10.2023 in Israel gedacht und die Freilassung aller aus Israel entführten Geiseln gefordert. Sie dürfen nicht in Vergessenheit geraten! Bei der Mahnwache erklären wir uns solidarisch mit allen jüdischen Bürger*innen. Die Mahnwache ist nicht nur ein wichtiger Ort der Solidarität, sondern auch ein Ort des Austauschs, der Bildung und der Vernetzung. Weitere Infos zur Mahnwache gibt es hier und hier. Wir, der Landesverband Berlin-Brandenburg, haben uns über die Einladung zu einem Redebeitrag gefreut. Unser Vorstandsmitglied Sven ist am letzten Samstag kurzfristig für Güner Balci eingesprungen, die leider absagen musste. Im Folgenden dokumentieren wir einen Auszug aus seiner Rede. (edit: einen Bericht über diese Mahnwache gibt es hier)

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7.12.2024 : Mahnwache gegen jeden Antisemitismus

Mahnwachen gegen Antisemitismus – Erinnern und Mahnen an die Opfer des antisemitischen Massakers vom 7. Oktober 2023. Sofortige bedingungslose Freilassung aller aus Israel verschleppten Geiseln! Solidarität mit allen jüdischen Bürger:innen – Für die Vielfalt jüdischen Lebens. Für eine vielfältige Gesellschaft – Solidarität mit allen Betroffenen antisemitischer, antiziganistischer und rassistischer Gewalt! Den Kampf gegen Antisemitismus, Antiziganismus … Weiterlesen

War Resisters Welcome: The Making-of

Theorie, Wissenvermittung und Praxis zusammen bringen: Das haben die Aktiven der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) bei ihrem Wochenend-Veranstaltung „Rob dictators of their army! Skillshare zu Kreativ-Protest gegen Krieg und Militär“ am 22.-24.11.2024 versucht. Am Freitag haben sie eine Lernwerkstatt veranstaltet. Samstag und Sonntag haben sie eigene Poster mit einem umgestalteten Notausgang-Zeichen gestaltet. Der Slogan dazu: „War Resisters welcome!“ Hier im Text schildern sie, was wir erlebt haben (erst die Lernwerkstatt und dann das Basteln):

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Newsletter 2024/11 der DFG-VK Berlin-Brandenburg

willkommen zum Newsletter der DFG-VK Berlin-Brandenburg. In erster Linie gibts heute drei Termin-Hinweise:

a) Fr. 22.-So. 24.11.2024: Rob dictators of their army! Skillshare zu Kreativ-Protest gegen Krieg und Militär

b) Mo. 25. 11.2024: Ausstellungseröffnung: Ignorierter Völkermord-Genozid an Rom:nja in Belarus 1941 – 1944

c) Sa. 7.12.2024 Mahnwache gegen Antisemitismus

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Ausstellungseröffnung: Ignorierter Völkermord-Genozid an Rom:nja in Belarus 1941 – 1944. Mo. 25. 11. 19 Uhr

Im Zielona Gora eröffnet am 25.11.204 eine spannende Ausstellung über den unter deutscher Herrschaft verübten Genozid an Romnja in Belarus 1941-1944. Während des Zweiten Weltkrieges haben die deutschen Besatzer in Belarus weit über 10.000 Romnja ermordet. Doch im Gedächtnis von Deutschen ist dieser Völkermord kaum verankert. Insbesondere die Erinnerung aus der Opferperspektive droht verloren zu gehen. Deshalb widmet sich das Bildungswerk für Friedensarbeit e.V. diesem Thema mit dem Forschungs-Projekt genocideagainstroma.org. Die Ergebnisse zeigt das Bildungswerk nun in einer Ausstellung.

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Adbustings mit der Bundeswehr rund ums Kriegsministerium

„Huch, seit wann spricht denn die Werbung der Bundeswehr offen und ehrlich über sexualisierte Gewalt, Nazi-Chatgruppen und über das Morden und Verrecken im Militär?“ Das dürften sich Passantinnen am Wochenende in Berlin gefragt haben. Denn in über 50 Werbevitrinen an Bus- und Bahnhaltestellen in Tiergarten, Mitte und Schöneberg konnten ihnen satirisch veränderte Bundeswehrplakate begegnen. Für die Aktion hatte sich die neu gegründete „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (W2A)“ Bundeswehrplakate der Kampagne „Weil du es kannst“ ausgeliehen, mit Überklebern versehen und unter Nutzung einfachsten Baumarkt-Werkzeugs unauthorisiert wieder in die Werbevitrinen der Wall GmbH gehängt. „Natürlich vor allem rund ums Kriegministerium!“ freut sich Luca Klatt, Sprecherin der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen: „Weil die Mitarbeiter*innen des Kriegsministeriums sich am Montag Morgen auf der Weg zur Arbeit darüber ärgern, wie wir ihre Imagekampagne zum Bumerang gemacht haben!“

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