War Resisters Welcome: The Making-of

Theorie, Wissenvermittung und Praxis zusammen bringen: Das haben die Aktiven der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) bei ihrem Wochenend-Veranstaltung „Rob dictators of their army! Skillshare zu Kreativ-Protest gegen Krieg und Militär“ am 22.-24.11.2024 versucht. Am Freitag haben sie eine Lernwerkstatt veranstaltet. Samstag und Sonntag haben sie eigene Poster mit einem umgestalteten Notausgang-Zeichen gestaltet. Der Slogan dazu: „War Resisters welcome!“ Hier im Text schildern sie, was wir erlebt haben (erst die Lernwerkstatt und dann das Basteln):

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Newsletter 2024/11 der DFG-VK Berlin-Brandenburg

willkommen zum Newsletter der DFG-VK Berlin-Brandenburg. In erster Linie gibts heute drei Termin-Hinweise:

a) Fr. 22.-So. 24.11.2024: Rob dictators of their army! Skillshare zu Kreativ-Protest gegen Krieg und Militär

b) Mo. 25. 11.2024: Ausstellungseröffnung: Ignorierter Völkermord-Genozid an Rom:nja in Belarus 1941 – 1944

c) Sa. 7.12.2024 Mahnwache gegen Antisemitismus

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Ausstellungseröffnung: Ignorierter Völkermord-Genozid an Rom:nja in Belarus 1941 – 1944. Mo. 25. 11. 19 Uhr

Im Zielona Gora eröffnet am 25.11.204 eine spannende Ausstellung über den unter deutscher Herrschaft verübten Genozid an Romnja in Belarus 1941-1944. Während des Zweiten Weltkrieges haben die deutschen Besatzer in Belarus weit über 10.000 Romnja ermordet. Doch im Gedächtnis von Deutschen ist dieser Völkermord kaum verankert. Insbesondere die Erinnerung aus der Opferperspektive droht verloren zu gehen. Deshalb widmet sich das Bildungswerk für Friedensarbeit e.V. diesem Thema mit dem Forschungs-Projekt genocideagainstroma.org. Die Ergebnisse zeigt das Bildungswerk nun in einer Ausstellung.

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Adbustings mit der Bundeswehr rund ums Kriegsministerium

„Huch, seit wann spricht denn die Werbung der Bundeswehr offen und ehrlich über sexualisierte Gewalt, Nazi-Chatgruppen und über das Morden und Verrecken im Militär?“ Das dürften sich Passantinnen am Wochenende in Berlin gefragt haben. Denn in über 50 Werbevitrinen an Bus- und Bahnhaltestellen in Tiergarten, Mitte und Schöneberg konnten ihnen satirisch veränderte Bundeswehrplakate begegnen. Für die Aktion hatte sich die neu gegründete „Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (W2A)“ Bundeswehrplakate der Kampagne „Weil du es kannst“ ausgeliehen, mit Überklebern versehen und unter Nutzung einfachsten Baumarkt-Werkzeugs unauthorisiert wieder in die Werbevitrinen der Wall GmbH gehängt. „Natürlich vor allem rund ums Kriegministerium!“ freut sich Luca Klatt, Sprecherin der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen: „Weil die Mitarbeiter*innen des Kriegsministeriums sich am Montag Morgen auf der Weg zur Arbeit darüber ärgern, wie wir ihre Imagekampagne zum Bumerang gemacht haben!“

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Was ärgert Bundis an Berlin?

Die Werkstatt für Antifaschistische Aktionen hat uns auf einen Text aus der Morgenpost aufmerksam gemacht und ihn kommentiert. In der aktuellen Wochenendausgabe gibs einen Text übers Wachbataillon. Kritik an den Zuständen im „Wolfsrudel“: Keine. Dafür lernen wir, was Bundis und konservative Zeitungsmacher*innen an Berlin stört: Es sind die vielen Adbustings.

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22.-24.11.2024: Rob dictators of their army! Skillshare zu Kreativ-Protest gegen Krieg und Militär

Publiziert am2024/10/09vonantifawerkstatt

Ohne Soldat*innen können Diktaturen keine Kriege führen. Deswegen ist Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure so wichtig. Aber entgegen vollmundiger Ankündigungen will die Bundesregierung diese Leute aus Russland und Belarus lieber schnell wieder los sein. Nur etwas weniger als 100 russische Deserteure, Kriegsdienstverweigerer und vor der Einberufung Geflüchtete hat die Bundesregierung bisher anerkannt! Das wollen wir ändern

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Mi. 13.11. Bundeswehr an Schulen – wie können wir aktiv werden? 17-19h

Der Vorstandsbereich Schule der GEW Berlin und die deutsche Friedensgesellschaft laden ein. Wir wollen in den Austausch darüber kommen, wo eigentlich das Problem ist, wenn die Bundeswehr an die Schule kommt. Wir stellen euch vor, was die GEW und die Deutsche Friedengesellschaft (DFG –VK) machen und welche Aktionen im Schulkontext möglich sind.

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Israelfeindliche „Friedenskundgebung“ am 18.10.2024 vor dem Hauptbahnhof: Wie war’s? 

Medico, Amnesty, IPPNW und viele andere hatten getrommelt und für ihre vermeintliche Friedenskundgebung „Für einen gerechten Frieden in Israel und Palästina“ mobilisiert. Wir hatten vorher am Aufruf inhaltliche Kritik geübt: Einseitige Parteinahme, suggestive Falschdarstellungen, fehlende Benennung der Kriegsursache. War die Kritik berechtigt? Spoiler: Ja, selbstverständlich! – Gute Analyse und Demobeobachtung haben bei uns mittlerweile Tradition, deswegen haben wir natürlich ein*e Berichterstatter*in losgeschickt. Es folgen einige Schlaglichter und Impressionen:

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Berliner Friedensgesellschaft kritisiert: Israelhass ist kein „Gerechter Frieden“

Der Landesverband Berlin-Brandenburg der Friedensgesellschaft DFG-VK distanziert sich von der vermeintlichen Friedenskundgebung „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel“, die am 18.10.2024 vor dem Berliner Hauptbahnhof stattfindet. Die meisten aufrufenden Gruppen sind für ihre einseitige Parteinahme bekannt, gehören der antisemitischen BDS-Bewegung an oder sympathisieren mit ihr. „Der Aufruf zur Kundgebung benennt nicht die Kriegsursache: Den antisemitischen Terror gegen die Bevölkerung Israels“, kritisiert Toni Schmitz, Sprecher:in der DFG-VK Berlin-Brandenburg: „Uns beschämt, dass der Bundessprecher*innenkreis der DFG-VK diesen Aufruf unterstützt.“

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